Dekema trixCAD

Dekema

Das Ziel des Auftraggebers DEKEMA war, den Workflow zur Herstellung des Wachsaufbaus zu digitalisieren. trix™ ist somit das erste System im Dentalbereich, das den Herstellungsprozess vollständig digitalisiert.

Durch die Digitalisierung wird der Prozess vereinfacht und beschleunigt. Zudem erlaubt sie die direkte Verarbeitung von Dentalobjekten, die mit CAD-Werkzeugen digital hergestellt wurden – ohne analogen Zwischenschritt.

Der trix™ CAD-Prozess

Im ersten Schritt werden Materialien für die Dentalobjekte ausgewählt. Die Software sortiert nach Materialien und berechnet eine Anordung, welche die Masse der normierten Materialeinlagen möglichst optimal ausnutzt. Die Auswahl berücksichtigt die Verteilung der Materalien auf verschiedene Stempel nach deren Anforderungen betreffend das Pressverfahren.

Im zweiten Schritt werden die Kanäle an die Objekte angestiftet. Dabei berechnet die trix™ CAD bei welchen Einstellungen das Material gut einfließen kann, wobei Regeln für das Pressen, wie das Vermeiden der Präparationsfläche eingehalten werden.

Im dritten Schritt werden die Objekte mit den Kanälen auf den Stempeln angeordnet. Die trix™ CAD schlägt nun eine (dreidimensionalen) Aufbau vor, der einerseits einige Regeln für einen gelungenen Pressvorgang berücksichtigt und andererseits die Anzahl der Stützstrukturen beim 3D-Druck sowie die Anzahl der Lufteinschlüsse beim Einfüllen der Einbettmasse minimiert.

Der Benutzer kann die Vorschläge bearbeiten, wobei etwaige Probleme, wie Kollisionen, Lufteinschlüsse oder Überhänge, angezeigt werden. Schließlich werden die benötigten Stützstrukturen und die Schichtbilder berechnet und der finale 3D-Druck gestartet.

Das trix™-System von DEKEMA

Beim Keramikpressverfahren in der Zahntechnik wird geschmolzenes Pressmaterial mit Hochdruck in eine Gipsform gepresst.

Im analogen Verfahren werden dabei die Dentalobjekte aus Hartwachs geformt. Daran werden gewachste Presskanäle angestiftet, die auf Wachszylinder (Stempel) montiert werden. Diese Stempel formen Kammern, in die Pressmaterialien eingelegt und beim Pressen Bolzen zur Druckerzeugung eingeschoben werden.

Für die Pressform wird dieser Wachsaufbau mit flüssiger Einbettmasse aufgefüllt und anschließend im Ofen ausgehärtet. Durch die Hitze wird das Wachs ausgeschmolzen.

Anschließend werden die für den Zahnaufbau gewählten Materialien in die Stempelkammern eingelegt, die Pressbolzen eingeschoben und der Pressvorgang gestartet.

Schließlich wird die gepresste Keramik mit einem Sandstrahler von der Einbettmasse befreit. Abschließend werden die Kanäle und der restliche Aufbau abgetrennt und abgeschliffen.